Von Käuzen und Eulen: Was haben sie gefressen?

 

Samstag, 11.06.2005

 

Im Juni standen Gewölleuntersuchungen auf dem Programm: Uli Eidam hatte Gewölle von Schleiereulen mit gebracht, die dann auseinandergepflückt und anschließend unter dem Mikroskop untersucht wurden. Die Kinder wie auch die Erwachsenen waren, wie nachfolgend zu sehen ist, interessiert bei der Sache.

...ein Knöchelchen wird ausgiebig betrachtet!

In einer Petrischale wird die Ausbeute aus einem Gewölle gesammelt. Mehrere Mäuseskelette finden sich in einem einzigen Gewölle!

Hier Schädel- und Unterkieferknochen einer Wühlmaus. Bei genauerer Betrachtung stellt sich heraus, dass es sich um eine Feldmaus gehandelt hat. Man kann nämlich eine genaue Bestimmung anhand der Strukturen der Kauflächen der Zähne vornehmen.

Unterkiefer

Dieser Schädel wie die nachfolgenden zugehörigen Unterkieferknochen sind die einer Waldspitzmaus.

...sonstige Knochen aus der Mäusemahlzeit...

Wie immer gabs auch sonst noch einiges Interessante zu sehen:

So hatte der Gartenrotschwanz im Kasten direkt am Haus gebrütet und 4 Junge hochgezogen, die auch im richtigen Alter waren, um beringt zu werden.

...außerdem blüht die Bienenragwurz am Berger Hang!

Insgesamt blühen übrigens 8 verschiedene Orchideenarten am Berger Hang: Neben der Bienenragwurz findet man: Bocksriemenzunge, Waldhyazinthe, Mückenhändelwurz,  Pyramidenorchis, Großes Zweiblatt, Helmknabenkraut und das Fleischfarbene Knabenkraut!

...und die Widderchen paaren sich!

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